Landkreis gibt Grünes Licht für Windparkprojekt in Uplengen

Das Projekt Windpark Uplengen schreitet weiter erfolgreich voran. Der Landkreis Leer hat jetzt die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) erteilt. Nach elf Jahren Planungszeit geht es nun zügig weiter. Die Inbetriebnahme der Anlagen ist ab April 2024 vorgesehen.

 

ENOVA Power, das Familienunternehmen aus Bunde, plant im Windpark Uplengen die Errichtung von drei Windenergieanlagen. Begleitet wird der Prozess von mehreren technischen und ökologischen Fachgutachten und einem umfangreichen Genehmigungsverfahren. Im Dezember 2021 hatte das Unternehmen den Genehmigungsantrag nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz beim Landkreis Leer eingereicht.  Dieser hat in einem mehrmonatigen Verfahren geprüft, ob das Projekt im Hinblick auf den Immissionsschutz und den Schutz vor möglichen Umweltauswirkungen umgesetzt werden kann.

 

„Die Genehmigung vom Landkreis ist ein großer Erfolg für das gesamte ENOVA-Team. In den letzten Monaten haben alle mit Expertise und Begeisterung für das Projekt daran gearbeitet, dass wir diesen Meilenstein erreichen konnten“, sagt Geschäftsführer Hauke Brümmer. Die Fachabteilungen von ENOVA Power treiben die Projektplanung nun verstärkt voran. Läuft alles wie vorgesehen, soll mit dem Bau des Windparks im nächsten Jahr begonnen werden. Die Inbetriebnahme der Windenergieanlagen ist dann ab April 2024 vorgesehen.

 

Die drei geplanten Windenergieanlagen sind vom Typ Siemens SG 6.6-155. Sie haben eine Nabenhöhe von 122 Metern und einen Rotordurchmesser von 155 Metern. Die Gesamthöhe beträgt 200 Meter. Der Energieertrag wird sich auf rund 51 Mio. kWh/Jahr belaufen, das entspricht dem Stromverbrauch aller privaten Haushalte in Uplengen.

 

Im Rahmen eines gut besuchten Informationstags am 2. Juli im Dorfgemeinschaftshaus in Uplengen hatte ENOVA Power die Bürgerinnen und Bürger umfassend über das Projekt informiert. „Diesen Weg werden wir so weiter gehen, denn wir möchten mit den Menschen aus der Region über das Projekt im Gespräch bleiben“, sagt Projektleiter Hans Jürgen Maas.